
Von der Kuh zum Becher: Der Weg der Molkerei, den die meisten Verbraucher nicht sehen
Korallenrot: Meistens falsch
Orange: Irreführend
Gelb: Größtenteils richtig
Grün: Wahr
Jüngste Untersuchungen haben gezeigt, dass in der britischen Öffentlichkeit ein erhebliches Wissensdefizit hinsichtlich der Herstellung von Milchprodukten besteht. Eine von Animal Justice Project in Auftrag gegebene YouGov-Umfrage ergab, dass mehr als die Hälfte der Erwachsenen im Vereinigten Königreich nicht wissen, dass Kühe trächtig gemacht werden müssen und jedes Jahr gebären, um Milch zu produzieren1. Diese Diskrepanz zwischen dem Wissen der Verbraucher und der Realität der Lebensmittelproduktion macht deutlich, warum transparente, aufklärende Ressourcen für eine fundierte Entscheidungsfindung unerlässlich sind. Der folgende Deep Dive soll den Prozess der Milchproduktion auf einfache und sachliche Weise beleuchten, um diese Wissenslücke zu schließen. Wenn die Verbraucher den gesamten Weg vom Bauernhof bis auf den Tisch verstehen, können sie Entscheidungen treffen, die mit ihren Werten und Prioritäten übereinstimmen.

Die biologische Realität der Milcherzeugung
Die Milchproduktion ist grundlegend mit der Fortpflanzung von Säugetieren verbunden, eine biologische Tatsache, die für Kühe ebenso gilt wie für Menschen. Wie alle weiblichen Säugetiere produzieren Kühe Milch zu dem besonderen Zweck, ihre Jungen nach der Geburt zu ernähren 2,3. Ihr Körper beginnt nach der Schwangerschaft mit der Milchbildung als natürliche biologische Reaktion auf die Geburt des Nachwuchses. Dieser Prozess beinhaltet hormonelle Veränderungen, die die Milchproduktion in den Milchdrüsen auslösen, sobald ein Kalb geboren ist. Was viele Verbraucher nicht wissen, ist, dass es ohne Schwangerschaft und Geburt keine Milchproduktion gäbe.
In der Natur würde eine Kuh ihr Kalb 7-9 Monate lang säugen und die Milchproduktion nach den ersten Monaten allmählich reduzieren.2,3 Die Milchindustrie benötigt jedoch eine kontinuierliche Milchproduktion, um wirtschaftlich lebensfähig zu bleiben. Um diese Produktion aufrechtzuerhalten, werden Milchkühe in der Regel jährlich befruchtet, wodurch ein Zyklus entsteht, in dem sie gleichzeitig Milch aus einer früheren Trächtigkeit produzieren und ein neues Kalb austragen.2,3 Diese biologische Realität ist 52 % der befragten britischen Erwachsenen nicht bekannt, was eine grundlegende Lücke im Verständnis der Verbraucher darüber aufzeigt, woher Milchprodukte stammen1.
Von der Geburt bis zur Abtrennung: Die ersten Tage der Milcherzeugung
Eines der überraschendsten Ergebnisse der YouGov-Umfrage war, dass 83 % der Befragten nicht wussten, dass Kälber normalerweise innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt von ihren Müttern getrennt werden1. Diese frühe Trennung ist in kommerziellen Molkereibetrieben weltweit üblich und stellt einen der emotionalsten Aspekte der Milchproduktion dar 6,7. Die Trennung erfolgt, weil der Verbleib der Kälber bei ihren Müttern die für die kommerzielle Sammlung verfügbare Milchmenge erheblich reduzieren würde.6,7
Die Bindung zwischen Mutter und Kalb entsteht schnell nach der Geburt, wobei Kühe beschützende und nährende Eltern sind. Kühe tragen ihre Jungen etwa neun Monate lang - ähnlich wie Menschen - und bilden in der Regel eine starke mütterliche Bindung zu ihren Kälbern.6 7 Untersuchungen haben gezeigt, dass sowohl Mutterkühe als auch Kälber Anzeichen von Stress zeigen, wenn sie getrennt werden, wobei die Mütter oft noch tagelang nach ihren Kälbern rufen und ein Suchverhalten an den Tag legen 6,7. Diese Trennung ist für beide Tiere mit erheblichem Stress verbunden, dennoch ist sie in der Branche eine gängige Praxis, die den Verbrauchern weitgehend unbekannt ist.
Wie Claire Palmer, Gründerin und Leiterin des Animal Justice Project, erklärt: "Wie menschliche Mütter lieben sie ihre Babys über alles. Das Leid, das sie ertragen, wenn diese Kälber innerhalb weniger Stunden nach der Geburt weggerissen werden, ist unvorstellbar"1.

Der Lebenszyklus einer Milchkuh
Das typische produktive Leben einer Milchkuh ist deutlich kürzer als ihre natürliche Lebensspanne - eine Tatsache, die 83 % der Befragten nicht bekannt war.1 Während Kühe von Natur aus zwischen 20 und 30 Jahre alt werden können, werden die meisten Milchkühe im Alter von 5 bis 7 Jahren geschlachtet, wenn ihre Milchproduktion zu sinken beginnt.8,9 Diesefrühe Keulung ist in erster Linie eine wirtschaftliche Entscheidung, da die Haltung von Kühen, deren Milchleistung zurückgegangen ist, für die Milchbetriebe weniger rentabel ist.
Der Lebenszyklus beginnt, wenn weibliche Kälber in der Milchwirtschaft geboren und aufgezogen werden, um schließlich ihre Mütter in der Milchviehherde zu ersetzen. Ab einem Alter von etwa 15 Monaten werden Färsen (junge weibliche Kühe) zum ersten Mal künstlich besamt und beginnen ihren Produktionszyklus. Nach der Geburt durchlaufen sie in der Regel eine "Trockenperiode" von etwa zwei Monaten zwischen den Laktationszyklen, bevor sie erneut befruchtet werden. Dieser kontinuierliche Zyklus von Trächtigkeit, Geburt, Laktation und erneuter Befruchtung setzt sich fort, bis die Produktivität nachlässt und die Tiere in die Fleischlieferkette gelangen - in der Regel als Hackfleisch oder verarbeitete Fleischprodukte und nicht als hochwertige Teilstücke.

Das Schicksal der Kälber in der Milchwirtschaft
Das Schicksal von Kälbern, die in die Milchwirtschaft hineingeboren werden, hängt stark von ihrem Geschlecht und den spezifischen Praktiken des Betriebs ab. Weibliche Kälber werden oft zu Ersatztieren für die Milchviehherde und setzen den Kreislauf der Milchproduktion fort. Männliche Kälber hingegen, die keine Milch produzieren können, stellen für die Milchviehbetriebe eine wirtschaftliche Herausforderung dar. Fast die Hälfte dieser Kälber wird dann von der Rindfleischindustrie zur Schlachtung übernommen 3.
Für männliche Kälber gibt es in der Regel mehrere Möglichkeiten: Einige werden für die Kalbfleischproduktion aufgezogen, andere für die Rindfleischproduktion, und in einigen Fällen werden sie kurz nach der Geburt getötet, wenn ihre Aufzucht unwirtschaftlich ist. Die Kalbfleischindustrie steht in direktem Zusammenhang mit der Milcherzeugung und stellt einen der miteinander verbundenen Aspekte der Tierhaltung dar, der vielen Verbrauchern unbekannt ist. Weibliche Kälber, die nicht als Ersatz für die Herde benötigt werden, können auch in die Fleischerzeugung gelangen oder in einigen Fällen an andere Milchviehbetriebe exportiert werden.
Das Verständnis dieser Zusammenhänge hilft den Verbrauchern zu erkennen, dass die Milcherzeugung nicht isoliert existiert, sondern eng mit anderen Sektoren der Tierhaltung verflochten ist, wodurch ein vollständigeres Bild der Funktionsweise von Lebensmittelsystemen entsteht.

Umweltaspekte in der Milcherzeugung
Wie alle Formen der Landwirtschaft hat auch die Milchproduktion erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, die einen wichtigen Teil der ethischen Diskussion ausmachen. Die moderne Milchwirtschaft benötigt erhebliche Ressourcen, darunter Land für Weideflächen und den Anbau von Futterpflanzen, Wasser für die Tiere und die Bewässerung der Kulturen sowie Energie für den Betrieb. Der ökologische Fußabdruck geht über den Betrieb selbst hinaus und umfasst auch Verarbeitung, Verpackung, Kühlung und Transport.10
Eines der größten Umweltprobleme sind die Treibhausgasemissionen. Milchkühe produzieren Methan durch enterische Fermentation (ein Verdauungsprozess), und ihr Dung setzt sowohl Methan als auch Lachgas frei - Treibhausgase, die stärker wirken als Kohlendioxid.10 Darüber hinaus tragen Milchviehbetriebe zu Veränderungen der Flächennutzung, zu Problemen bei der Wassernutzung und zu potenzieller Wasserverschmutzung durch die Herausforderungen des Dungmanagements bei. Wenn die Verbraucher diese Umweltaspekte verstehen, erhalten sie ein umfassenderes Bild von den Auswirkungen ihrer Lebensmittelwahl, die über die direkten Tierschutzaspekte hinausgehen.
Video-Untertitel: Luftaufnahme von Milchkühen, die sich durch schlammige Gehege und zurückweichende Fluten bewegen, nachdem eine Serie von acht stimmungsvollen Flüssen den Bundesstaat Kalifornien seit Ende Dezember 2022 heimgesucht hat. Elk Grove, Kalifornien, USA, 13. Januar 2023. Alex Akamine Fotografie / Wir Tiere
Die ernährungsphysiologische Realität: Molkereiprodukte und Alternativen
Milchprodukte werden traditionell als essenzielle Lebensmittel angepriesen, insbesondere was Kalzium und Eiweiß betrifft. Obwohl Milchprodukte diese Nährstoffe zweifellos enthalten, hat sich die Ernährungswissenschaft weiterentwickelt und erkannt, dass sie aus verschiedenen Quellen gewonnen werden können. Viele pflanzliche Alternativen bieten heute vergleichbare Nährwertprofile, oft mit Anreicherungen, die den in Milchprodukten enthaltenen Hauptnährstoffen entsprechen. Das Wissen um die Nährwertangaben hilft den Verbrauchern, fundierte Entscheidungen zu treffen, die sowohl auf ethischen Erwägungen als auch auf gesundheitlichen Bedürfnissen beruhen.11, 12,14
In den letzten Jahren hat sich die Zahl der pflanzlichen Alternativen drastisch erhöht, mit Optionen aus Soja, Hafer, Mandeln, Kokosnuss und anderen Pflanzen. Jede Alternative bietet unterschiedliche ernährungsphysiologische Vorteile und Umweltauswirkungen. So hat beispielsweise Hafermilch in der Regel einen geringeren ökologischen Fußabdruck in Bezug auf den Wasserverbrauch als Mandelmilch, während Sojamilch oft einen Proteingehalt aufweist, der dem von Milch am nächsten kommt. Die Umfrage ergab, dass ein Drittel der Briten, obwohl sie nur wenig über die Milchindustrie wissen, immer noch bereit sind, Hafermilch als Standardoption in Cafés zu wählen1, was darauf hindeutet, dass sie Alternativen gegenüber aufgeschlossen sind, auch wenn sie nicht über die Produktionsmethoden von Milchprodukten Bescheid wissen.11, 12,14
Andy Shovel, Mitbegründer der beliebten pflanzlichen Fleischmarke THIS, hat kürzlich abitweird.org eingerichtet. Er kommentiert die Ergebnisse der Umfrage: "Als Nation sind wir stolz auf unsere Tierfreundlichkeit: Wir waren das erste Land, das Tierschutzgesetze einführte, das erste, das Pelzfarmen verbot, und Gott bewahre, dass jemand einen Hund in einem heißen Auto zurücklässt. Aber wenn es um die Milchwirtschaft geht, ist Unwissenheit ein Segen"1.

Transparenz und Verbraucherrechte
Eine der vielleicht aufschlussreichsten Statistiken aus der YouGov-Umfrage war, dass nur 18 % der Befragten der Meinung sind, dass Molkereiunternehmen die Verbraucher ausreichend über die Herstellung von Milch und Milchprodukteninformieren1. Dieser wahrgenommene Mangel an Transparenz verdeutlicht ein grundlegendes Problem der Lebensmittelsysteme: Ohne Zugang zu umfassenden Informationen über die Produktionsmethoden können die Verbraucher keine wirklich fundierten Entscheidungen treffen.
Als Geschäftsführerin und Gründerin der Freedom Food Alliance finde ich es persönlich sehr besorgniserregend, dass nur 18 % der Menschen der Meinung sind, dass Molkereiunternehmen genügend Informationen über die Herstellung ihrer Produkte bereitstellen. Dieser Mangel an Transparenz ist nicht nur ein Versehen - er ist Teil eines umfassenderen Musters von Fehlinformationen, das es der Industrie ermöglicht, die öffentliche Unterstützung aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die routinemäßige Misshandlung von Kühen und Kälbern zu verschleiern. Die Menschen haben das Recht, informierte Entscheidungen über die Lebensmittel zu treffen, die sie konsumieren, aber das ist unmöglich, wenn wichtige Fakten absichtlich verschwiegen werden1.
Die Transparenz von Lebensmitteln umfasst nicht nur die Auflistung von Inhaltsstoffen, sondern auch Produktionsmethoden, Tierschutzstandards, Umweltauswirkungen und Arbeitspraktiken. Die Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der Verbraucher und der Realität der Industrie deutet darauf hin, dass die derzeitigen Marketing- und Kennzeichnungspraktiken möglicherweise nicht genügend Informationen für eine wirklich fundierte Entscheidungsfindung liefern. Die Beseitigung dieses Transparenzdefizits erfordert sowohl die Rechenschaftspflicht der Industrie als auch Initiativen zur Verbraucheraufklärung wie diese.
Wenn die Verbraucher den gesamten Kontext ihrer Lebensmittelwahl verstehen, können sie diese Wahl mit ihren persönlichen Werten in Einklang bringen, unabhängig davon, ob diese dem Tierschutz, der ökologischen Nachhaltigkeit, gesundheitlichen Erwägungen oder anderen Faktoren Vorrang einräumen. Diese Befähigung durch Wissen stellt ein grundlegendes Verbraucherrecht dar, das über die Wahl einer bestimmten Ernährungsweise hinausgeht.

Informierte Entscheidungen treffen
Wenn die Verbraucher mehr über die Praktiken der Milcherzeugung wissen, können sie Entscheidungen treffen, die besser mit ihren persönlichen Werten übereinstimmen. Für diejenigen, die über die in diesem Artikel beschriebenen Praktiken besorgt sind, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Konsum von Milchprodukten zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten. Pflanzliche Alternativen werden in Bezug auf Geschmack, Beschaffenheit und Nährwert immer besser und machen den Umstieg einfacher als je zuvor.
Verbraucher, die sich dafür entscheiden, weiterhin Milchprodukte in ihre Ernährung einzubeziehen, sollten sich für Produkte aus landwirtschaftlichen Betrieben mit höheren Tierschutzstandards entscheiden, da diese ihren Werten besser entsprechen. Optionen wie Molkereiprodukte aus Weidehaltung oder Produkte aus Betrieben mit speziellen Tierschutzzertifizierungen können einen Mittelweg für diejenigen darstellen, die nicht bereit sind, ganz auf Milchprodukte zu verzichten. Das sorgfältige Lesen von Etiketten, die Untersuchung von Marken und das Stellen von Fragen zu Herkunft und Produktionsmethoden ermöglichen es den Verbrauchern, Entscheidungen zu treffen, die ihren ethischen Vorstellungen entsprechen.
Letztlich geht es bei der Bereitstellung dieser Informationen nicht darum, den Verbrauchern ihre Entscheidungen vorzuschreiben, sondern sicherzustellen, dass diese Entscheidungen in vollem Bewusstsein dessen getroffen werden, was sie unterstützen. Ganz gleich, ob man sich für konventionelle Molkereiprodukte, umweltfreundlichere Milchprodukte oder pflanzliche Alternativen entscheidet, eine informierte Entscheidungsfindung ist eine starke Form der Einflussnahme der Verbraucher auf die Gestaltung der Lebensmittelsysteme.

Schlussfolgerung
Die erhebliche Wissenslücke, die die YouGov-Umfrage aufgedeckt hat, verdeutlicht, wie sehr sich viele von den Realitäten der Lebensmittelproduktion abgekoppelt haben. In einer Zeit, in der Transparenz immer mehr geschätzt wird, können die Verbraucher, wenn sie den gesamten Weg der Milchprodukte vom Bauernhof bis auf den Tisch verstehen, Entscheidungen treffen, die wirklich ihren Werten entsprechen. Die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der britischen Erwachsenen nichts über die grundlegenden Aspekte der Milcherzeugung weiß, zeigt, dass mehr Aufklärungsmaterial wie dieses benötigt wird1.
Matthew Glover, der Gründer von Veganuary, kommentierte die Ergebnisse der Umfrage mit den Worten: "Diese Ergebnisse sind ein echter Augenöffner, und es ist klar, dass die Öffentlichkeit keine Ahnung hat, was mit den Kühen in Großbritannien bei der Herstellung von Milchprodukten geschieht. Es ist schockierend, dass mehr als die Hälfte der Briten nicht weiß, dass Kühe jedes Jahr zwangsbefruchtet werden müssen, um die Milchproduktion zu ermöglichen - es ist an der Zeit, dass wir als Teil einer freundlicheren und nachhaltigeren Gesellschaft aufgeklärt und erzogen werden"1.
Claire Palmer, Gründerin des Animal Justice Project, drückt es klar aus: "Im Jahr 2025 ist es absurd, dass die meisten Menschen immer noch nicht wissen, dass Kühe, genau wie Menschen, schwanger sein müssen, um Milch zu geben. Aber es ist auch keine Überraschung, angesichts der systematischen Desinformation, die die Milchindustrie seit Jahrzehnten verbreitet hat"1.
Bei der Auswahl von Lebensmitteln in einem immer komplexeren System werden Informationen zu unserem wertvollsten Instrument, um unsere Werte und unser Handeln in Einklang zu bringen. Wenn wir die biologischen Notwendigkeiten der Milchproduktion, die Standardpraktiken der Milchindustrie und die verfügbaren Alternativen verstehen, können die Verbraucher ihre Lebensmittelentscheidungen mit mehr Klarheit und Zielstrebigkeit treffen. Dieses Wissen schreibt keine bestimmte Ernährungsweise vor, sondern stellt sicher, dass jede Entscheidung aus einem echten Verständnis heraus getroffen wird und nicht aus Marketing-Erzählungen oder Annahmen.
Die Gespräche über die Lebensmittelproduktion werden sich weiter entwickeln, aber die Grundlage dieser Gespräche müssen sachliche Informationen sein, die auf zugängliche Weise präsentiert werden.
Durch Aufklärung statt Verurteilung können wir gemeinsam auf Lebensmittelsysteme hinarbeiten, die unsere gemeinsamen Werte in Bezug auf Tierschutz, ökologische Nachhaltigkeit und Verbraucherrechte besser widerspiegeln.

📚 Ressourcen und weiterführende Literatur
1. Animal Justice Project Pressemitteilung
"Vast Majority of Brits Unaware of Truth Behind Dairy Products, Reveals YouGov Survey." March 3, 2025.
https://ppl-ai-file-upload.s3.amazonaws.com/web/direct-files/42864754/10925bb6-5e5a-42a7-818c-efafd11c7a25/YOUGOV-PRESS-RELEASE-1.pdf
2. The Cattle Site
"Management von Kuh-Laktationszyklen".
https://www.thecattlesite.com/articles/4248/managing-cow-lactation-cycles/
3. Dairy Australia
"Stimmt es, dass Kühe nur Milch produzieren können, wenn sie trächtig waren?" 31. Januar 2025.
https://www.dairy.com.au/dairy-matters/you-ask-we-answer/is-it-true-that-cows-can-only-produce-milk-if-they-have-been-pregnant
4. VIER PFOTEN USA
"10 Fakten über Mutterkühe".
https://www.fourpawsusa.org/our-stories/10-facts-library/10-facts-about-mother-cows
5. British Society of Animal Science
"The Issue of Dairy Cow-Calf Separation". January 1, 2025.
https://www.bsas.org.uk/news/the-issue-of-dairy-cow-calf-separation
6. Veterinärmedizinische Evidenz
"Leistungs- und Verhaltenseffekte der Trennung von Milchkühen und Kälbern".
https://veterinaryevidence.org/index.php/ve/article/download/241/320
7. National Library of Medicine (PMC)
"American and German Attitudes Towards Cow-Calf Separation on Dairy Farms." March 16, 2017.
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5354428/
8. Sentient Media
"Wie lange leben Kühe - wenn man ihnen die Chance dazu gibt." November 22, 2023.
https://sentientmedia.org/how-long-do-cows-live/
9. Die Humane League
"Milchkühe: Wie lange leben Milchkühe? Do They Suffer?" August 8, 2022.
https://thehumaneleague.org/article/dairy-cows
10. wellSentient Media
"Was sind die Umweltauswirkungen der Milchwirtschaft?" November 2, 2022.
https://sentientmedia.org/the-dairy-industry-environment/
11. UCLA Health
"Sollten Sie auf pflanzliche Milch umsteigen?" January 24, 2022.
https://www.uclahealth.org/news/article/should-you-switch-to-plant-based-milk
12. Frontiers in Nutrition
"Comparison of Nutritional Composition Between Plant-Based Drinks and Dairy Milk". October 28, 2022. https://www.frontiersin.org/journals/nutrition/articles/10.3389/fnut.2022.988707/full
13. LLT Show News
"Die Vorteile von Pflanzenmilch: Eine nachhaltige und nahrhafte Wahl". 16. August 2024.
https://www.lltshow.com/exhibitor-news-and-insights/benefits-plant-based-milks-sustainable-nutritious-choice
14. National Library of Medicine (PMC)
"Plant-Based Dairy Alternatives Contribute to a Healthy and Sustainable Diet." July 30, 2023.
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10421454/
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